Neulich war ich mal wieder am Veranstaltungsort von Gender is Happening - am Gunda Werner Institut in Berlins Mitte. Ich war dort mit etwa 50 anderen Frauen anlässlich des 33. Green Ladies Lunch zum Thema "Feminismus im Web2.0 - Im Spannungsverhältnis zwischen Öffentlichkeit und Privatheit". Und so ganz "nebenbei" fand sich im Foyer die in der Blogüberschrift erwähnte Dokumentation. Sie enthält neben dem Programm sowie dem Plakat v.a. 3 Filmbeiträge und eine umfangreiche Fotosammlung.
Ich fand beide Veranstaltungen durchaus interessant, auch wenn insgesamt weniger über Feminismus geredet wurde, als ich erwartet hätte. Statt dessen wurde in der vergangenen Woche nach den sehr informativen Vorträgen v.a. darüber diskutiert, wie sich das auswirkt, was dort Post-Privatheit genannt wurde. Früher gab es ein separates Internet - heute sei das Internet quasi eine Erweiterung der realen Welt. Das trifft meine Einschätzung recht gut. Ich erlebe die virtuelle Welt als eine, die dadurch entsteht, dass an den Tastaturen (und Mäusen) reale Menschen sitzen. Diese realen Menschen kommen mit ihren realen Erfahrungen und Erwartungen in die virtuelle Welt. Sie bilden somit sehr häufig dort ab, was sie aus ihrem bisherigen Erfahrungshorizont kennen. Auch deshalb scheint es mir wichtig, dass das Thema Feminismus präsent bleibt - und wir mit ihm!
Aufgenommen: Mär 24, 19:41
Aufgenommen: Mär 24, 19:50
Aufgenommen: Mär 24, 20:04