
Aber damit ist es nicht getan: Geschlechterpolitik ist definitiv Gesellschaftspolitik und braucht politische Rahmenbedingungen. Wir wissen: Die Gleichstellung zwischen Mann auf Frau existiert zwar auf dem Papier, es mangelt aber an der Umsetzung. Lohn- und Einkommensungleichheit ist hier nur eines von vielen Beispielen. Und wir wissen: Geschlechterpolitik ist mehr als Familienpolitik. Denn die Gleichberechtigung der Geschlechter ist eine Aufgabe für Frauen und Männer gleichermaßen. Das klingt zunächst nach trockener Materie, die nur schwer mit Leben gefüllt werden kann – das muss aber nicht so sein!
Mit „Love me Gender – Gender is Happening“ wollen wir Gender-Themen auf politische, verque(e)rte und künstlerische Weise näher bringen. Wir setzen mit experimentellen Veranstaltungen und neuen Formaten ein Zeichen: Geschlechterpolitiken, feministische und qu(e)ere Denkansätze und Perfomances verschiedenster Art machen Spaß und rufen kreative Fantasien wach, animieren zum Mitmachen und mit diskutieren. „Love me Gender – Gender is Happening" wird eine Woche der neuen Möglichkeiten der Vernetzung und der Mobilisierung, mit neuen Ideen und viel Raum für Debatten und Gespräche.
Wir öffnen die Türen und laden alle ein, sich aktiv zu beteiligen. Sei es als Bloggerin und Blogger hier in diesem Forum, als Rebel Clown, als Zuhörerin und Zuhörer oder als Mitdiskutantin und Mitdiskutant.
Wir wünschen uns, dass von diesem Gender Happening ein geschlechterpolitisches Signal ausgeht: Gender ist lebendig, gehört zum Leben, zu unseren Beziehungen, zum Arbeiten und Denken.
In diesem Blog werden Informationen rund ums Happening bereit gestellt. Während der Woche wird es eine aktive Berichterstattung und viele Diskussionsbeiträge geben. Und natürlich lebt der Blog von Ihren Beiträgen und Kommentaren. Ich möchte Sie daher herzlich einladen: Nehmen Sie teil, bloggen und diskutieren Sie bereits heute mit.
Barbara Unmüßig, Vorstandsmitglied der Heinrich Böll Stiftung
Politischer Salon 11.07.2009 Jede_r "arbeitet sexuell" um irgendwie "erfolgreich" im Beruf zu sein. In diesem Sinne bringt jede_r die Stärken des Geschlechts in den Arbeitskontext ein, um von den zu erreichenden Zielgruppen wahrgenommen zu werden. Wahr
Aufgenommen: Jul 03, 11:46
Preisverleihung 10.07.2009 240 Minuten Film, zwei Tage Sichtung und Debatte liegen hinter ihnen: Die 12 Kuratoriumsmitglieder präsentieren ihre Auswahl aus dem Kurzfilmwettbewerb. Ein Blick auf die Filmtitel lässt eine breite Vielfalt an Auseinander
Aufgenommen: Jul 04, 19:27