Am 17. August erschien in der taz ein Artikel über Frauen in der Netzwelt von Katrin Strohmaier, der einmal mehr die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern im Internet aufzeigt.
In Deutschland würden laut einer "Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen" 14% mehr Männer als Frauen online sein. Obwohl im gesamten Internet die meisten Blogs von Frauen sind, tauchen ihre Blogs in den "deutschen Blogcharts" auf den hinteren Rängen auf.
Nicht überraschend erschien dabei auch das Ergebnis einer Studie der Ruhr-Universität Bochum, nach der Frauen ihren Blog öfters als eine Art Tagebuch gebrauchen, Männer hingegen mehr über Themen wie Technik, Medien oder Politik schreiben würden. Dass Frauen und Männer unterschiedlich sozialisiert werden und demzufolge auch oftmals die Erwartungen an und die Klischees über die Geschlechter erfüllen, ist nicht neu. Mädchen wird in Deutschland häufig schon von klein auf suggeriert, dass sie in Dingen wie Technik etc. schlechter sind als Jungs.
Interessant ist wiederum, dass diese geschlechtlichen Unterschiede nicht für die DDR galten und auch nicht für osteuropäische Länder, so Anke Domscheit-Berg vom European Women’s Management Development Network (EWMD). In Bulgarien seien beispielsweise die Hälfte der Informatik-Studierenden Frauen. So überrascht auch nicht, dass in Deutschland Frauen, die sich dieser weiblichen Sozialisation ein Stück weit entziehen und selbst technische Kenntnisse beweisen und im Internet aktiv sind, nicht selten als karrieregeil und männerhassend beschimpft werden.
Leider hat es die Autorin versäumt, genauer auf die Studien einzugehen, z.B. auf absolute Zahlen. Und so bleibt der Neuigkeitswert des Artikels leider ein wenig auf der Strecke.
Mittwoch, 18. August 2010
In Foren nichts Neues…
Geschrieben von Gunda-Werner-Institut
in Gender
um
13:51
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Tags für diesen Artikel: frauen, gender, gleichberechtigung, heteronormativität, medien, ost-west, web2.0
Donnerstag, 12. August 2010
Trans*Tagung 2010 in Berlin
TrIQ präsentiert mit freundlicher Unterstützung des Helle Panke e.V. die „Trans* ist für alle da!“-Tagung 2010: Noch größer (4 barrierefreie Etagen), noch umfangreicher (40 workshops und Vorträge), noch bunter (u.a. Lesung des Autorenkombinats Schlotzen&Kloben, Soliparty „Boobs, Brain & Bollox) und noch menschenreicher (erstmals Platz für bis zu 250 Teilnehmer_innen, doppelt so viele wie in den letzten Jahren)!!
Die Tagung findet statt vom 07. bis 10. Oktober 2010 im Pfefferwerk Berlin und richtet sich an Trans*menschen jedweder Eigendefinition, sowie deren Familien, Freund_innen, Spielgefährt_innen, und an alle wunderbar Unentschlossenen.
Anmelden kann mensch sich ab sofort bis spätestens zum 30. September; alle Infos dazu hier und auf der Seite der Tagung www.transtagung.tk. Dort findet sich auch das Programm und alle sonstigen Aktualitäten und Histörchen.
Teilnahmebeiträge:
Der Unkostenbeitrag für die Trans*Tagung 2010 beträgt 30,-, 35,- oder 40,- € (je nach Selbsteinschätzung). Er berechtigt zur Teilnahme an der gesamten Tagung einschließlich der Party am Samstagabend und beinhaltet warme Mittagessen am Samstag und Sonntag. Karten für einzelne Tage können wir aus organisatorischen Gründen leider nicht anbieten.
Wer den Unkostenbeitrag nicht oder nicht ganz aufbringen kann, möge sich bitte vertrauensvoll per e-mail an das Orga-Team (transtagung.berlin (at) yahoo.de) wenden- wir finden eine Lösung!
Die Tagung findet statt vom 07. bis 10. Oktober 2010 im Pfefferwerk Berlin und richtet sich an Trans*menschen jedweder Eigendefinition, sowie deren Familien, Freund_innen, Spielgefährt_innen, und an alle wunderbar Unentschlossenen.
Anmelden kann mensch sich ab sofort bis spätestens zum 30. September; alle Infos dazu hier und auf der Seite der Tagung www.transtagung.tk. Dort findet sich auch das Programm und alle sonstigen Aktualitäten und Histörchen.
Teilnahmebeiträge:
Der Unkostenbeitrag für die Trans*Tagung 2010 beträgt 30,-, 35,- oder 40,- € (je nach Selbsteinschätzung). Er berechtigt zur Teilnahme an der gesamten Tagung einschließlich der Party am Samstagabend und beinhaltet warme Mittagessen am Samstag und Sonntag. Karten für einzelne Tage können wir aus organisatorischen Gründen leider nicht anbieten.
Wer den Unkostenbeitrag nicht oder nicht ganz aufbringen kann, möge sich bitte vertrauensvoll per e-mail an das Orga-Team (transtagung.berlin (at) yahoo.de) wenden- wir finden eine Lösung!
Geschrieben von Francesca Schmidt
in Gender, Konferenz, Veranstaltungen
um
12:45
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Tags für diesen Artikel: berlin, drag, gender, gleichberechtigung, grundgesetz, heteronormativität, Konferenz, politik, programm, queer, trans*, Veranstaltungen
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