Interview with Hanaa Edwar Busha from the Iraqi Al-Amal Association
What do you take with you from this conference?
It was a very good opportunity for me to meet women of different countries and I discovered different perspectives not only on gender but also on conflict and gender in conflict situations, which is the main thing that I am working in Iraq on. The fact that we can make an exchange of our experiences in Iraq, Afghanistan, Congo and other parts of the world is very important for us.
What advice would you give to people interested in the subjects of the conference that want to get involved?
It is very important –regardless if you are a student, an academic or any “ordinary” person- that you work with the people and that you make your own opinion on what is going on and make that opinion heard. What is happening to the people? You also have to question the intervention of your government in different matters. You have to have an opinion on that: is it correct? Does it need modification? Is it on the interest of your people? Is it on the interest of other people? These questions are essential when you speak about consolidating democracy or democratic regimes in the world.
Montag, 8. November 2010
In Retrospective 2 - Interview with Hanaa Edwar Busha
Geschrieben von Jehn Chan
in Frieden&Sicherheit, UN-Resolutiuonen
um
16:31
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In retrospective - Interview with Rebecca Stubblefield
Interview with Rebecca Stubblefield from medica mondiale Liberia.
What do you take with you from this conference?
I received a lot of solidarity and information from across the globe, vital information and critical analysis of the different situation of different places. Alone the fact of seeing different people from all around the globe understading what you are talking about and where you are standing, feeling the same way, is a huge boost for me.
What advice would you give to people interested in the subjects of the conference that want to get involved?
The essence of the issue of gender centers around justice, equality, respect and human rights. If those things are your interests, you have already taken the first step. Basically it is always good to have a good understanding of the culture in which you want to venture with your work because people understand different things from different perspectives at different levels and you have to be very careful that the message that you carry across is very especific and stands against discrimination and disrespect. Our messages have to clarify those things we fight for and those we are against. In the meantime, start with respecting diversity and respecting the views of others.
I received a lot of solidarity and information from across the globe, vital information and critical analysis of the different situation of different places. Alone the fact of seeing different people from all around the globe understading what you are talking about and where you are standing, feeling the same way, is a huge boost for me.
What advice would you give to people interested in the subjects of the conference that want to get involved?
The essence of the issue of gender centers around justice, equality, respect and human rights. If those things are your interests, you have already taken the first step. Basically it is always good to have a good understanding of the culture in which you want to venture with your work because people understand different things from different perspectives at different levels and you have to be very careful that the message that you carry across is very especific and stands against discrimination and disrespect. Our messages have to clarify those things we fight for and those we are against. In the meantime, start with respecting diversity and respecting the views of others.
Geschrieben von Jehn Chan
in Frieden&Sicherheit, UN-Resolutiuonen
um
16:25
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Dienstag, 2. November 2010
No nation is better then the other once masculinity and power merge
Der vierte Workshop zum Thema Männlichkeit befasste sich mit dem Thema Militarisierte Männlichkeit in Krisen und Konflikten: Was heißt das für die Konfliktbearbeitung?" Den Input erbrachte Paul Higate, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bristol. Er forscht zu militarisierter Männlichkeit und beschäftigt sich aktuell mit der Thematik des Söldnertums.
Er zeigte verschiedene Fragen auf, die Maskulinität im Zusammenhang mit Peacekeeping Missionen aufwirft, aber noch nicht gebührend wissenschaftlich erörtert wurden. Insbesondere beschäftigt Paul Higate die Frage, was in den Köpfen der meist männlichen Täter vor
sich geht. Die Untersuchung dieses Problems sei unerlässlich, um die Zivilbevölkerung vor Ort besser vor sexualisierten Übergriffen schützen zu können. Auch die verschiedenen Rollen, die Männer innerhalb einer Mission einnehmen können, sollten seiner Ansicht nach
beleuchtet werden. Wie kann Maskulinität so positiv umgesetzt werden, dass Truppen freundlich Empfangen werden? Zudem haben die
Männer, die in den zivieln Teilen der Mission arbeiten, bisher wenig akademische Aufmerksamkeit erhalten und verdienen mehr Beachtung. Geschlossen wurde die Betrachtung mit dem Hinweis, dass "keine Nation besser ist als die andere, wenn Maskulinität und Macht sich vereinen und auf eine örtliche Zivilbevölkerung und Frauen trifft. Überall entstehen dieselben Strukturen sexualisierter Gewalt".
Im folgenden Workshop wurden von den Teilnehmern Fragen zum Umgang mit Militär und Maskulinität diskutiert.
1)Was sind die Faktoren, die zu einer Militarisierung einer Gesellschaft führen und was sind die Effekte dieser Militarisierung auf die Geschlechterrollen?
2)Gehen verschiedene Kulturen anders mit der Militarisierung von Geschlechterrollen um?
3)Was sind die Strategien, um der Entfaltung militarisierter Maskulinität in verschiedenen Situationen entgegen zu treten?
Der bleibende Eindruck war, dass es einer intensiven Betrachtung der Rollen von Männern, Frauen und der kulturellen Zusammenhänge bedarf. In praktischer Hinsicht kommen diese Betrachtungen häufig zu kurz, wie auch Paul Higate zu berichten wußte: Soldaten, die auf Peacekeeping Missionen geschickt werden, lassen die Trainings zu Gender gerne auch ausfallen, während Workshops, die die Sicherheit betreffen umso stärker frequentiert werden. Hier wird weniger Wert auf eine langfristige Strategie gelegt und die kurzfristige - wenn auch lebenssichernde – Strategie der Sicherheit höher gewertet.
Er zeigte verschiedene Fragen auf, die Maskulinität im Zusammenhang mit Peacekeeping Missionen aufwirft, aber noch nicht gebührend wissenschaftlich erörtert wurden. Insbesondere beschäftigt Paul Higate die Frage, was in den Köpfen der meist männlichen Täter vor
sich geht. Die Untersuchung dieses Problems sei unerlässlich, um die Zivilbevölkerung vor Ort besser vor sexualisierten Übergriffen schützen zu können. Auch die verschiedenen Rollen, die Männer innerhalb einer Mission einnehmen können, sollten seiner Ansicht nach
beleuchtet werden. Wie kann Maskulinität so positiv umgesetzt werden, dass Truppen freundlich Empfangen werden? Zudem haben die
Männer, die in den zivieln Teilen der Mission arbeiten, bisher wenig akademische Aufmerksamkeit erhalten und verdienen mehr Beachtung. Geschlossen wurde die Betrachtung mit dem Hinweis, dass "keine Nation besser ist als die andere, wenn Maskulinität und Macht sich vereinen und auf eine örtliche Zivilbevölkerung und Frauen trifft. Überall entstehen dieselben Strukturen sexualisierter Gewalt".
Im folgenden Workshop wurden von den Teilnehmern Fragen zum Umgang mit Militär und Maskulinität diskutiert.
1)Was sind die Faktoren, die zu einer Militarisierung einer Gesellschaft führen und was sind die Effekte dieser Militarisierung auf die Geschlechterrollen?
2)Gehen verschiedene Kulturen anders mit der Militarisierung von Geschlechterrollen um?
3)Was sind die Strategien, um der Entfaltung militarisierter Maskulinität in verschiedenen Situationen entgegen zu treten?
Der bleibende Eindruck war, dass es einer intensiven Betrachtung der Rollen von Männern, Frauen und der kulturellen Zusammenhänge bedarf. In praktischer Hinsicht kommen diese Betrachtungen häufig zu kurz, wie auch Paul Higate zu berichten wußte: Soldaten, die auf Peacekeeping Missionen geschickt werden, lassen die Trainings zu Gender gerne auch ausfallen, während Workshops, die die Sicherheit betreffen umso stärker frequentiert werden. Hier wird weniger Wert auf eine langfristige Strategie gelegt und die kurzfristige - wenn auch lebenssichernde – Strategie der Sicherheit höher gewertet.
Geschrieben von Hanna
in Frieden&Sicherheit, UN-Resolutiuonen
um
12:33
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Tags für diesen Artikel: Frieden&Sicherheit, gender, konflikt, militär, männer, un-resolution 1325, UN-Resolutiuonen
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