Jour Fixe 07.07.2009
Feministische Stimmen werden in dem Diskurs rund um die Weltwirtschaftskrise der Mainstreamdebatten bislang kaum gehört. Gleichzeitig finden „gegenderte“ Aussagen ihren Platz in der Presse: „Männliche Mitarbeiter sind von der aktuellen Wirtschaftskrise stärker betroffen als weibliche“ (Spiegel), „Die Männer habe es verbockt - Islands Frauen verordnen ihrem Land eine weiblichen Weg aus der Krise“ (Guardian), „Der globalisierte Neoliberalismus erfindet seinen eigenen Feminismus und seine eigenen Feministinnen“ (taz) oder „Frauen trifft die Krise am härtesten“ (United Nations Conference on Trade and Development).
Doch um eine geschlechtergerechte Wirtschaftspolitik realisieren zu können, bedarf es nach Ansicht feministischer Ökonominnen geschlechtersensibler Wirtschaftsmodelle und – theorien. Durch den ausschließlichen Fokus auf den Markt – so die zentrale Kritik – werde die nicht marktförmige Arbeit (u.a. Hausarbeit und Pflege) in makroökonomischen Modellen und folglich in der Politik schlichtweg ausgeblendet.
Im Rahmen des Gender Happenings „Love me Gender“ des Gunda-Werner-Instituts der Heinrich–Böll-Stiftung fragt der aktuelle Jour Fixe:
• Was hat Gender eigentlich mit der Weltwirtschaftskrise zu tun?
• Welche feministischen Positionierungen gibt es im Kontext der Weltwirtschaftskrise?
• Wie sieht ein geschlechtersensibles Wirtschaftsmodell aus?
• Kann diese Krise auch als Chance für Frauen verstanden werden – und wenn ja, wie?
Referent_innen:
Christa Wichterich, Soziologin, Publizistin und Mitglied von "Wide" (Women in Development Europe), Bonn
Alexandra Scheele, Universität Potsdam
Deborah Ruggieri, attac, Frankfurt
Barabra Unmüßig (Mod)
Samstag, 4. Juli 2009
Finanz- und Wirtschaftskrise – was hat „Gender“ damit zu tun?
Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Gender Happening
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16:34
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Donnerstag, 2. Juli 2009
Dress for Success – (Geschlechter)Normierungen im Politikfeld
Diskussion 11.07.2009
Jede_r "arbeitet sexuell" um irgendwie "erfolgreich" im Beruf zu sein. In diesem Sinne bringt jede_r die Stärken des Geschlechts in den Arbeitskontext ein, um von den zu erreichenden Zielgruppen wahrgenommen zu werden. Wahrnehmbarkeit richtet sich nach geschlechtlichen und gesellschaftlichen Normen. Dies soll in der Podiumsdiskussion vor dem Hintergrund der anstehenden Wahlkämpfe in diesem Jahr diskutiert und illustriert werden.
Eine Frage kann dementsprechend sein: Sprechen Angela Merkel, Ségolène Royal, Hillary Clinton eine Sprache der Feminisierung der Politik oder der Maskulinisierung mit weiblichem Antlitz? Inwiefern reaktivieren männliche Politiker kollektive Geschlechterbilder, wie die des Gigolos (Berlusconi) oder des eitlen Egomanen (zum Selberausfüllen).
Bridge Markland wird die Wege aber auch Möglichkeiten von geschlechtlicher und gesellschaftlicher Norm, im Anschluss an die Diskussion, in einer Performance vorführen.
Diskutant_innen:
Nadja Sennewald
Barbara Unmüßig - Grußwort von Barbara Unmüßig
Robert Habeck
Albert Eckert (Mod)
und anschließende Show Bridge Markland
Zum kompletten Programm von Gender is Happening!
Jede_r "arbeitet sexuell" um irgendwie "erfolgreich" im Beruf zu sein. In diesem Sinne bringt jede_r die Stärken des Geschlechts in den Arbeitskontext ein, um von den zu erreichenden Zielgruppen wahrgenommen zu werden. Wahrnehmbarkeit richtet sich nach geschlechtlichen und gesellschaftlichen Normen. Dies soll in der Podiumsdiskussion vor dem Hintergrund der anstehenden Wahlkämpfe in diesem Jahr diskutiert und illustriert werden.
Eine Frage kann dementsprechend sein: Sprechen Angela Merkel, Ségolène Royal, Hillary Clinton eine Sprache der Feminisierung der Politik oder der Maskulinisierung mit weiblichem Antlitz? Inwiefern reaktivieren männliche Politiker kollektive Geschlechterbilder, wie die des Gigolos (Berlusconi) oder des eitlen Egomanen (zum Selberausfüllen).
Bridge Markland wird die Wege aber auch Möglichkeiten von geschlechtlicher und gesellschaftlicher Norm, im Anschluss an die Diskussion, in einer Performance vorführen.
Diskutant_innen:
Nadja Sennewald
Barbara Unmüßig - Grußwort von Barbara Unmüßig
Robert Habeck
Albert Eckert (Mod)
und anschließende Show Bridge Markland
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Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Gender Happening
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19:31
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Poesie der schwarzen Frauenbewegung - Lesung und Diskussion
Lesung und Diskussion 07.07.2009
Mit der Lesung und einem Filmscreening sollen zwei viel zu früh gestorbene große schwarze Literatinnen gewürdigt werden. May Ayim als Aktivistin der "afrodeutschen" Bewegung und Audre Lorde, Theoretikerin und feministisch-lesbische Dichterin aus den USA.
Dagmar Schultz und Ika Hügel-Marshall geben beiden Autorinnen bei dieser Veranstaltung eine Stimme und rezitieren aus den Werken.
Im anschließenden Gespräch wird es ebenso um die Poesie der schwarzen Frauen als besonders starke Ausdrucks-, Verarbeitungs- und Wirkungsform gehen, wie um den Alltagsrassismus und Sexismus aus der Ost/West Perspektive und dessen Veränderungen nach dem Fall der Mauer vor 20 Jahren.
Es diskutieren:
Ika Hügel-Marshall
Bianca Tänzer
Regina M. Banda Stein
Gitti Hentschel(Mod)
zum Download: Dagmar Schultz:AUDRE LORDE – HER STRUGGLES AND HER VISIONS (PDF)
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For women then, poetry is not a luxury. It is a vital necessity of our existence. It forms the quality of the light within wich we predicate our hopes and dreams toward survival and change, first made into language, then into idea, then into more tangible action. Poetry is the way we help give name to the nameless so it can be thought. The farthest horizins of our hopes and fears are cobbled by our poems, carved from the rock experiences of our daily lives. (Audre Lorde: "Poetry Is Not a Luxury" 1977)
Mit der Lesung und einem Filmscreening sollen zwei viel zu früh gestorbene große schwarze Literatinnen gewürdigt werden. May Ayim als Aktivistin der "afrodeutschen" Bewegung und Audre Lorde, Theoretikerin und feministisch-lesbische Dichterin aus den USA.
Dagmar Schultz und Ika Hügel-Marshall geben beiden Autorinnen bei dieser Veranstaltung eine Stimme und rezitieren aus den Werken.
grenzenlos und unverschämt
ich werde trotzdem
afrikanisch
sein
auch wenn ihr
mich gerne
deutsch
haben wollt
und werde trotzdem
deutsch sein
auch wenn euch
meine schwärze
nicht paßt
ich werde
noch einen schritt weitergehen
bis an den äußersten rand
wo meine schwestern sind
wo meine brüder stehen
wo
unsere
FREIHEIT
beginnt
ich werde
noch einen schritt weitergehen und
noch einen schritt
weiter
und wiederkehren
wann
ich will
wenn
ich will
grenzenlos und unverschämt
bleiben
(May Ayim, 1990)
Im anschließenden Gespräch wird es ebenso um die Poesie der schwarzen Frauen als besonders starke Ausdrucks-, Verarbeitungs- und Wirkungsform gehen, wie um den Alltagsrassismus und Sexismus aus der Ost/West Perspektive und dessen Veränderungen nach dem Fall der Mauer vor 20 Jahren.
Es diskutieren:
Ika Hügel-Marshall
Bianca Tänzer
Regina M. Banda Stein
Gitti Hentschel(Mod)
zum Download: Dagmar Schultz:AUDRE LORDE – HER STRUGGLES AND HER VISIONS (PDF)
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Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Gender Happening, Lesungen
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18:31
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Freitag, 26. Juni 2009
Sexualität und Arbeit: WORKING ON IT
Filmscreening und Diskussion 08.07.2009
Zur allgemeinen Anmeldung!
WORKING ON IT
Brigitta Kuster & Karin Michalski haben mit 15 Darsteller_innen gesprochen, über den Eingriff in das öffentliche Bild von Sexualität und Weiß-sein, über eine Sprache, die mehr als zwei Geschlechter berücksichtigt und über die Möglichkeiten am Arbeitsplatz sexuelle Abwertung wirksam abzuwenden.
Ein Jahr später treffen sich alle Beteiligten erneut in Berlin in einem ehemaligen Supermarkt. Als Treffpunkt eingerichtet, ausgestattet mit thematischen Settings generiert dieser ehemalige Supermarkt weitere queere Interventionen und Reflexionen.
Supported by: Rrriot Girl bands wie Lesbians on Ecstasy, Scream Club, Heidi Mortenson und Rhythm King and her friends
Brigitta Kuster & Karin Michalski diskutieren im Anschluss an das Filmscreening u.a. die Frage, warum die Kategorie Geschlecht nicht ausreicht, um all den Zumutungen zu begegnen, die der Arbeitsalltag mit sich bringt
Es diskutieren:
Brigitta Kuster
Karin Michalski
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WORKING ON IT
Brigitta Kuster & Karin Michalski haben mit 15 Darsteller_innen gesprochen, über den Eingriff in das öffentliche Bild von Sexualität und Weiß-sein, über eine Sprache, die mehr als zwei Geschlechter berücksichtigt und über die Möglichkeiten am Arbeitsplatz sexuelle Abwertung wirksam abzuwenden.
Ein Jahr später treffen sich alle Beteiligten erneut in Berlin in einem ehemaligen Supermarkt. Als Treffpunkt eingerichtet, ausgestattet mit thematischen Settings generiert dieser ehemalige Supermarkt weitere queere Interventionen und Reflexionen.
Supported by: Rrriot Girl bands wie Lesbians on Ecstasy, Scream Club, Heidi Mortenson und Rhythm King and her friends
Brigitta Kuster & Karin Michalski diskutieren im Anschluss an das Filmscreening u.a. die Frage, warum die Kategorie Geschlecht nicht ausreicht, um all den Zumutungen zu begegnen, die der Arbeitsalltag mit sich bringt
Es diskutieren:
Brigitta Kuster
Karin Michalski
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Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Film, Gender Happening
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Donnerstag, 25. Juni 2009
Out im Kino - Queer Middle East
Filmscreening - 10. Juli 2009 ab 14Uhr (Trembling before G-d, A Jihad for Love, Borders of Belonging (Weltpremiere))
Diskussion 10. Juli 2009
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Homosexualität und Religion im orthodoxen Judentum und im Islam sind Themen, die einer komplexen Verschränkung unterliegen, in einer von konservativen und/oder traditionellen Männlichkeit geprägten Gemeinschaft.
Die Filme “Trembling before G-d” 2001 und “A Jihad for Love” 2007 sind die ersten ihrer Art, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. „Borders of Belonging“ schreibt 2009 diese „mutige“ Geschichte fort.
Weit mehr als eine Bestandsaufnahme des schwul-lesbisch-queeren religiösen Lebens und der religiösen Kritik an diesem, zeigen und sind diese Filme eine sensible Auseinandersetzung von Lesben, Schwulen und Transgender die trotz allem ihrer Religion verhaftet sind, mit eben jener.
Zugleich sind die Filme eine Plädoyer an die Religionen, Lesben, Schwule und Transgender als gleichberechtigte Mitglieder in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, ebenso wie an Lesben, Schwule und Transgender das Glaube einen legitimen Platz im „queeren“ Leben hat.
Schließlich gewähren „Trembling before G-d“, „A Jihad for Love“ und „Borders of Belonging“ Einblicke in die Lebenswelten von Lesben, Schwulen und Transgender im Mittleren Osten. Sie erzählen von harten gesellschaftlichen Kämpfen und mutigen Menschen, die ihre Identität und ihr Recht auf Würde, Selbstbestimmung und Selbstentfaltung unter schwersten Bedingungen verteidigen.
Welche Lebensentwürfe- und wege die Filme haben, was die Regisseur_innen zu diesem Thema bewegt hat und was die Filme bewegt oder vielleicht verfestigt haben, wollen wir gemeinsam mit den Filmemacher_innen Sandi DuBowski (Trembling before G-d), Parvez Sharma (A Jihad for Love) und Melisa Önel (Borders of Belonging) diskutieren.
Wie schwul-lesbisch-queeres Leben im Mittleren Osten jenseits der Leinwand aussieht und welche Herausforderungen die LGBTI-Community täglich annehmen muss soll in diesem Rahmen mit den Aktivist_innen Joelle (Meem, Libanon), Ali Erol (KAOS GL, Türkei) und Mikie Goldstein (Jerusalem Open House, Israel) diskutiert werden. Ebenso bedacht werden soll, welche Rolle die deutsche/europäische LGBTI-Community bei der Stärkung der Menschenrechte von Lesben und Schwulen im Mittleren Osten spielen kann.
Moderation:
Cem Özdemir (Vorsitzender, Bündnis 90/ Die Grünen)
Es diskutieren:
Sandi DuBowski (Trembling before G-d)
Parvez Sharma (A Jihad for Love)
Nil Mutluer (Borders of Belonging)
Joelle (Meem, Libanon)
Ali Erol (KAOS GL, Türkei)
Mikie Goldstein (Jerusalem Open House, Israel)
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Diskussion 10. Juli 2009
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Homosexualität und Religion im orthodoxen Judentum und im Islam sind Themen, die einer komplexen Verschränkung unterliegen, in einer von konservativen und/oder traditionellen Männlichkeit geprägten Gemeinschaft.
Die Filme “Trembling before G-d” 2001 und “A Jihad for Love” 2007 sind die ersten ihrer Art, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. „Borders of Belonging“ schreibt 2009 diese „mutige“ Geschichte fort.
Weit mehr als eine Bestandsaufnahme des schwul-lesbisch-queeren religiösen Lebens und der religiösen Kritik an diesem, zeigen und sind diese Filme eine sensible Auseinandersetzung von Lesben, Schwulen und Transgender die trotz allem ihrer Religion verhaftet sind, mit eben jener.
Zugleich sind die Filme eine Plädoyer an die Religionen, Lesben, Schwule und Transgender als gleichberechtigte Mitglieder in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, ebenso wie an Lesben, Schwule und Transgender das Glaube einen legitimen Platz im „queeren“ Leben hat.
Schließlich gewähren „Trembling before G-d“, „A Jihad for Love“ und „Borders of Belonging“ Einblicke in die Lebenswelten von Lesben, Schwulen und Transgender im Mittleren Osten. Sie erzählen von harten gesellschaftlichen Kämpfen und mutigen Menschen, die ihre Identität und ihr Recht auf Würde, Selbstbestimmung und Selbstentfaltung unter schwersten Bedingungen verteidigen.
Welche Lebensentwürfe- und wege die Filme haben, was die Regisseur_innen zu diesem Thema bewegt hat und was die Filme bewegt oder vielleicht verfestigt haben, wollen wir gemeinsam mit den Filmemacher_innen Sandi DuBowski (Trembling before G-d), Parvez Sharma (A Jihad for Love) und Melisa Önel (Borders of Belonging) diskutieren.
Wie schwul-lesbisch-queeres Leben im Mittleren Osten jenseits der Leinwand aussieht und welche Herausforderungen die LGBTI-Community täglich annehmen muss soll in diesem Rahmen mit den Aktivist_innen Joelle (Meem, Libanon), Ali Erol (KAOS GL, Türkei) und Mikie Goldstein (Jerusalem Open House, Israel) diskutiert werden. Ebenso bedacht werden soll, welche Rolle die deutsche/europäische LGBTI-Community bei der Stärkung der Menschenrechte von Lesben und Schwulen im Mittleren Osten spielen kann.
Moderation:
Cem Özdemir (Vorsitzender, Bündnis 90/ Die Grünen)
Es diskutieren:
Sandi DuBowski (Trembling before G-d)
Parvez Sharma (A Jihad for Love)
Nil Mutluer (Borders of Belonging)
Joelle (Meem, Libanon)
Ali Erol (KAOS GL, Türkei)
Mikie Goldstein (Jerusalem Open House, Israel)
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Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Film, Gender Happening
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Mittwoch, 24. Juni 2009
Sex(politiken) im Alter – auf Wolke 9?
Diskussion 08.07.2009
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Ist Sexualität im Alter nach wie vor ein Tabuthema? Die heute "Alten" waren jung zur Zeit der BabyBoomGeneration im Westen (Oswald Kolle) und der "Mann und Frau Intim" im Osten. Sex wurde zu dieser Zeit aus der Tabuecke herausgeholt, wenn auch nur für die Jungen.
Hat sich seit dieser "sexuellen Revolution" etwas geändert in der Wahrnehmung von Sexualität im Alter, jenseits von potenzsteigernden Mitteln? Ist Sex im Alter durch Andreas Dresens Film "Wolke 9" salonfähig geworden? Was unterscheidet überhauptz Sex im Altrer von dem in jungen Jahren?
In die Jahre gekommene "junge Alte" sprechen über Sex(politiken). geben Einschätzungen.
Es diskutieren:
Dr. Gaby Schambach (Mod)
Irmingard Schewe-Gerigk
Dr. Silke van Dyk
Elisabeth Raffauf
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Ist Sexualität im Alter nach wie vor ein Tabuthema? Die heute "Alten" waren jung zur Zeit der BabyBoomGeneration im Westen (Oswald Kolle) und der "Mann und Frau Intim" im Osten. Sex wurde zu dieser Zeit aus der Tabuecke herausgeholt, wenn auch nur für die Jungen.
Hat sich seit dieser "sexuellen Revolution" etwas geändert in der Wahrnehmung von Sexualität im Alter, jenseits von potenzsteigernden Mitteln? Ist Sex im Alter durch Andreas Dresens Film "Wolke 9" salonfähig geworden? Was unterscheidet überhauptz Sex im Altrer von dem in jungen Jahren?
In die Jahre gekommene "junge Alte" sprechen über Sex(politiken). geben Einschätzungen.
Es diskutieren:
Dr. Gaby Schambach (Mod)



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Geschrieben von Francesca Schmidt
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Mittwoch, 17. Juni 2009
Öko + links + feministisch = DIE GRÜNEN 1980?
Erzählcafé 06.07.2009
2 Generationen im Gespräch
Die grüne Partei wuchs aus verschiedenen Bewegungen zusammen. Gemeinsam war allen der Protest. Sowohl FeministInnen, LinkssozialIstinnen, Gruppierungen mit ökologischem Hintergrund jedweder Couleur, als auch andere alternative Strömungen, einte der Protest gegen herrschende Politik und Machtverhältnisse. In der Einigkeit lag die Differenz, denn jedwede Gruppierung oder Strömung waren in sich heterogene Bewegungen mit unterschiedlichen ideologischen Deutungsmustern.
In dem Erzählcafé werden 2 Generationen, vertreten mit ZeutzeugInnen des Aufbruchs und Junge, berichten und kritisch nachfragen. Berichten von dem Zusammenwachsen der heterogenen Gruppen mit dem Ergebnis einer grünen Partei. Kritisch Nachfragen zu den Schnittstellen, die es gab, welche Auseinandersetzungen ausgefochten werden mussten? Wie sich die Frauenbewegung darin verortete?
Mit:
Edith Müller
Christa Nickels
Hartmut Bäumer
InterviewerInnen:
Kathrin Purschke
Julius Heinicke
Moderation:
Vera Lorenz
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2 Generationen im Gespräch
Die grüne Partei wuchs aus verschiedenen Bewegungen zusammen. Gemeinsam war allen der Protest. Sowohl FeministInnen, LinkssozialIstinnen, Gruppierungen mit ökologischem Hintergrund jedweder Couleur, als auch andere alternative Strömungen, einte der Protest gegen herrschende Politik und Machtverhältnisse. In der Einigkeit lag die Differenz, denn jedwede Gruppierung oder Strömung waren in sich heterogene Bewegungen mit unterschiedlichen ideologischen Deutungsmustern.
In dem Erzählcafé werden 2 Generationen, vertreten mit ZeutzeugInnen des Aufbruchs und Junge, berichten und kritisch nachfragen. Berichten von dem Zusammenwachsen der heterogenen Gruppen mit dem Ergebnis einer grünen Partei. Kritisch Nachfragen zu den Schnittstellen, die es gab, welche Auseinandersetzungen ausgefochten werden mussten? Wie sich die Frauenbewegung darin verortete?
Mit:
Edith Müller
Christa Nickels
Hartmut Bäumer
InterviewerInnen:
Kathrin Purschke
Julius Heinicke
Moderation:
Vera Lorenz
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12:20
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Dienstag, 16. Juni 2009
Das Burlebübele mag i net - bewegte Lesben in Ost und West Berlin
Filmscreening & Diskussion am 07.07.2009
So nah und doch so fern. Der Film erzählt die bewegten Geschichten zweier Lesben im geteilten Berlin, in den erlebnisreichen 70er und 80er Jahren.
Zwei Frauen, die unter unterschiedlichen Voraussetzungen für die Rechte von Schwulen und Lesben. Ursula Sillge in Ost-Berlin,Christina Perincioli im Westteil der Stadt.
Lesben konnten sich bis dahin nur vereinzelt in versteckten Räumen treffen. Sillge und Perincioli begannen sich politisch zu organisieren, Räume und Strukturen für Lesben aufzubauen und dem Thema eine politische Öffentlichkeit zu geben.
So ähnlich die Ziele dieser frühen Aktivistinnen waren, so unterschiedlich war die jeweilige politische Situation und der Handlungsspielraum.
Im Anschluss soll sowohl über die Zeit, als auch den Film diskutiert werden.
Es diskutieren:
Sandra Luka Stoll,
Anke Schwarz,
Ursula Sillge,
Christiane Härdel
Zum Film:
Ein Dokumentarfilm von: Anke Schwarz, Sandra (Luka) Stoll und Roman Klarfeld,
Berlin 2008, 43min.
Der Film entstand 2008 im Rahmen des Videoseminars "Parallele Biografien
Ost/West" am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Christina von Braun.
So nah und doch so fern. Der Film erzählt die bewegten Geschichten zweier Lesben im geteilten Berlin, in den erlebnisreichen 70er und 80er Jahren.
Zwei Frauen, die unter unterschiedlichen Voraussetzungen für die Rechte von Schwulen und Lesben. Ursula Sillge in Ost-Berlin,Christina Perincioli im Westteil der Stadt.
Lesben konnten sich bis dahin nur vereinzelt in versteckten Räumen treffen. Sillge und Perincioli begannen sich politisch zu organisieren, Räume und Strukturen für Lesben aufzubauen und dem Thema eine politische Öffentlichkeit zu geben.
So ähnlich die Ziele dieser frühen Aktivistinnen waren, so unterschiedlich war die jeweilige politische Situation und der Handlungsspielraum.
Im Anschluss soll sowohl über die Zeit, als auch den Film diskutiert werden.
Es diskutieren:
Sandra Luka Stoll,
Anke Schwarz,
Ursula Sillge,
Christiane Härdel
Zum Film:
Ein Dokumentarfilm von: Anke Schwarz, Sandra (Luka) Stoll und Roman Klarfeld,
Berlin 2008, 43min.
Der Film entstand 2008 im Rahmen des Videoseminars "Parallele Biografien
Ost/West" am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Dr. Christina von Braun.
Geschrieben von Francesca Schmidt
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11:01
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Freitag, 5. Juni 2009
Queer, ein interessantes neues Zielpublikum oder Kassengift?
Podiumsdiskussion am 10.07.2009
Bringt Filmlabeling mit z.B. "schwul", "lesbisch", "queer" Vorteile oder verhindert es eher den kommerziellen Erfolg eines Films und damit auch die Reichweite?
Sind klar definierte Zielgruppen nicht ein Segen, da sie gezielt Filme im Kino schauen? Vielleicht ist gerade das, das Erfolgsrezept der L-Filmnacht, die deutschlandweit Erfolge feiert, oder der zahlreichen queeren Filmfestivals.
Warum sollte man einen Film, statt als Lesbenfilm, mit Worten wie „Frauenfreundschaft“ umschreiben, um etwaige weitere Zielgruppen in den Film zu ziehen? Wie ehrlich ist dann der Umgang mit ebendiesen? Ist es überhaupt notwendig, ein solches Sujet zu verschleiern? Der Film „Brokeback Mountain“ war sicherlich trotz, aber auch wegen des Labels „schwule Liebesgeschichte“ so erfolgreich.
Was passiert hinter den Kulissen? Wie werden Gelder und Förderungen für Filme mit schwul/lesbisch/queeren Inhalt verteilt. Ist es für FilmemacherInnen schwieriger, Gelder für solche Filme zu bekommen? Warum erscheint eine Vermarktung dieser Filme für Industrie so schwer? Warum werden selbst Filmpreise wie der Teddy nur zähneknirschend angenommen.
Diese und viele weitere Fragen sollen bei der Podiumsdiskussion "Out im Kino I – Queer, ein interessantes neues Zielpublikum oder Kassengift?" diskutiert werden.
Moderation:
Manuela Kay, Chefredakteurin L-MAG, Journalistin, Autorin, Filmexpertin
Es diskutieren:
Angelina Maccarone, Filmemacherin aus Berlin, von Kinofilmen: wie z.B. „Fremde Haut
Beate Kunath, Filmemacherin aus Chemnitz und Berlin, macht lesbische Kurzfilme sowie „nicht-lesbische" Dokumentarfilme
Jutta Platte, Filmverleiherin aus Berlin, betreibt die Label „Bildkraft" sowie „Clitclips"
Iris Paefke, Mitbetreiberin des unabhängigen Moviemento-Kinos in Berlin-Kreuzberg,
Britta Lorenz*, Marketingchefin der bundesweiten Kinokette Cinemaxx für Deutschland
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der L-MAG angeboten.
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Bringt Filmlabeling mit z.B. "schwul", "lesbisch", "queer" Vorteile oder verhindert es eher den kommerziellen Erfolg eines Films und damit auch die Reichweite?
Sind klar definierte Zielgruppen nicht ein Segen, da sie gezielt Filme im Kino schauen? Vielleicht ist gerade das, das Erfolgsrezept der L-Filmnacht, die deutschlandweit Erfolge feiert, oder der zahlreichen queeren Filmfestivals.
Warum sollte man einen Film, statt als Lesbenfilm, mit Worten wie „Frauenfreundschaft“ umschreiben, um etwaige weitere Zielgruppen in den Film zu ziehen? Wie ehrlich ist dann der Umgang mit ebendiesen? Ist es überhaupt notwendig, ein solches Sujet zu verschleiern? Der Film „Brokeback Mountain“ war sicherlich trotz, aber auch wegen des Labels „schwule Liebesgeschichte“ so erfolgreich.
Was passiert hinter den Kulissen? Wie werden Gelder und Förderungen für Filme mit schwul/lesbisch/queeren Inhalt verteilt. Ist es für FilmemacherInnen schwieriger, Gelder für solche Filme zu bekommen? Warum erscheint eine Vermarktung dieser Filme für Industrie so schwer? Warum werden selbst Filmpreise wie der Teddy nur zähneknirschend angenommen.
Diese und viele weitere Fragen sollen bei der Podiumsdiskussion "Out im Kino I – Queer, ein interessantes neues Zielpublikum oder Kassengift?" diskutiert werden.
Moderation:
Manuela Kay, Chefredakteurin L-MAG, Journalistin, Autorin, Filmexpertin
Es diskutieren:
Angelina Maccarone, Filmemacherin aus Berlin, von Kinofilmen: wie z.B. „Fremde Haut
Beate Kunath, Filmemacherin aus Chemnitz und Berlin, macht lesbische Kurzfilme sowie „nicht-lesbische" Dokumentarfilme
Jutta Platte, Filmverleiherin aus Berlin, betreibt die Label „Bildkraft" sowie „Clitclips"
Iris Paefke, Mitbetreiberin des unabhängigen Moviemento-Kinos in Berlin-Kreuzberg,
Britta Lorenz*, Marketingchefin der bundesweiten Kinokette Cinemaxx für Deutschland
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der L-MAG angeboten.
Zum kompletten Programm von Gender is Happening!
Geschrieben von Francesca Schmidt
in Diskussionen, Film, Gender Happening
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11:21
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Donnerstag, 4. Juni 2009
Medien von und für Frauen - Qualität in der Nische?
Podiumsdiskussion am 10.07.2009
Die Macherinnern der Magazine Aviva, Missy und Gazelle stellen sich der Diskussion.
Es soll darum gehen, dass Medien für Frauen mehr ist als Diäten, Beauty oder Mode. Dass Nischenthemen die Chance für Qualität und thematische Vielfalt sein können. Denn gerade die Nische ermöglicht einerseits LeserInnen eng an das Blatt oder Portal zu binden andererseits der gestalterischen Kreativität freien Lauf zu lassen. Dennoch ist es oft der Nischenjournalismus, der mit geringen und stark schwankenden Budgets zu kämpfen hat und der gerne von großen etablierten, konservativen Blättern belächelt wird.
Weitere Fragen werden sein, wie und ob Nischenjournalismus auch zum wirtschaftlichen Erfolg führen kann. Vertrieb, Marketing und die oftmals alles entscheidenden Anzeigeneinnahmen bestimmen den Erfolg eines Blattes oder Online-Mediums.
Der derzeit stark schrumpfende Anzeigenmarkt ist nicht nur ein weites Feld, vielmehr scheinen LeserInnen jenseits der gängigen Frauenzeitschriften besonders erklärungsbedürftig.
Nicht zuletzt wird die Frage aufgeworfen, ob „Frau“ als Zielgruppe überhaupt ausreicht, inwiefern „queer“ eine immer wichtigere Rolle bei Leser_innen spielt.
Zum kompletten Programm von Gender is Happening!
Die Magazine:
Aviva, Berliner Online-Frauenmagazin:
Missy, Feministisches Pop-Kulturmagazin,
Gazelle, Das multikulturelle Frauenmagazin
Es diskutieren:
Sharon Adler, Chefredakteurin und Geschäftsführerin Aviva
Chris Köver, Team Missy
Sineb El Masrar, Herausgeberin Gazelle
Gudrun Fertig (L-Mag) Moderation
Die Macherinnern der Magazine Aviva, Missy und Gazelle stellen sich der Diskussion.
Es soll darum gehen, dass Medien für Frauen mehr ist als Diäten, Beauty oder Mode. Dass Nischenthemen die Chance für Qualität und thematische Vielfalt sein können. Denn gerade die Nische ermöglicht einerseits LeserInnen eng an das Blatt oder Portal zu binden andererseits der gestalterischen Kreativität freien Lauf zu lassen. Dennoch ist es oft der Nischenjournalismus, der mit geringen und stark schwankenden Budgets zu kämpfen hat und der gerne von großen etablierten, konservativen Blättern belächelt wird.
Weitere Fragen werden sein, wie und ob Nischenjournalismus auch zum wirtschaftlichen Erfolg führen kann. Vertrieb, Marketing und die oftmals alles entscheidenden Anzeigeneinnahmen bestimmen den Erfolg eines Blattes oder Online-Mediums.
Der derzeit stark schrumpfende Anzeigenmarkt ist nicht nur ein weites Feld, vielmehr scheinen LeserInnen jenseits der gängigen Frauenzeitschriften besonders erklärungsbedürftig.
Nicht zuletzt wird die Frage aufgeworfen, ob „Frau“ als Zielgruppe überhaupt ausreicht, inwiefern „queer“ eine immer wichtigere Rolle bei Leser_innen spielt.
Zum kompletten Programm von Gender is Happening!
Die Magazine:
Aviva, Berliner Online-Frauenmagazin:
Missy, Feministisches Pop-Kulturmagazin,
Gazelle, Das multikulturelle Frauenmagazin
Es diskutieren:




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